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Brief (Transkript)

Wolfgang Panzer an seinen Bruder am 26.02.1915 (3.2012.2822)

 

Brécy sur Aisne, 26. 2. 1915.


№ 42.
Lieber Hami[?]!
Hab\' vielen Dank für Dein schönes „Dodamüspiel“. Ich kann es sehr gut gebrachen, wir spielen fast jeden Abend Mühle oder Domino. Hier siehst Du einen unserer Feinde. Ich selbst habe noch keinen zu Gesicht bekommen, ja noch nicht einmal einen gefangenen Franzosen! Hebe die Karte nur auf für unsere völkerkundliche Sammlung! - Was machen denn Deine Kätzchen u. das sonstige Viehzeug? Pflege mir alles recht gut, gerade so wie ich meine Pferde. Ich wollte, ich könnte Dich mal ein bißle hier spazieren führen, es gibt hier soviel, das Dich riesig interessieren würde. Aber Du mußt Dich halt begnügen mit meinen Feldpostberichten. Nun lebe wohl, sei recht brav in der Schule und zu Haus und sei 1000 herzl. mal gegrüßt von Deinem Dichliebenden Wolfi.
Gibt es Goethes „Champagne“ in Reklam? Wenn, dann schicke mir\'s bitte!

 

 



Ansicht des Briefes

 

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