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Brief (Transkript)

Verwandte an Wolfgang Panzer am 09.03.1915 (3.2012.2822)

 

9. März 15.



Lieber Wolfi,
Zu unserer Freude hörten wir aus Frkf., daß es Dir andauernd gut geht. Auch Deine Briefe schicken sie hie & da, die uns nat. sehr interessieren, wenn sie auch leider meist schon recht alt sind, die letzten, die wir bekamen z. B. von Ende Januar. Es würde uns nat. sehr freuen, wieder einmal direkt von Dir zu hören, viell. hast Du uns auch schon eine oder d. andre Karte geschickt & wir haben sie nicht bekommen? Ebenso bezweifeln wir, daß Du irgend etwas von den 4-5 Gutsle-Sendungen erhalten hast, die wir im Lauf der letzten Zeit an Dich schickten. - Bei uns geht es zieml. Gut, nur die arme Pate hat einmal recht zu klagen. Gegenwärtig ist strenger Winter mit 6° Kälte & man denkt mit Bedauern an die Armen, die im Felde stehen. Gebe Gott, daß alles zu einem baldigen & guten Ende kommt! Ich denke oft daran, wie Du Dich letzten Sommer schon auf Deinen Aufenthalt in Frankreich freutest, nicht ahnend, daß Du sobald & unter ganz anderen Umständen hinkommen würdest. 1000 herzl. Grüße & alle guten Wünsche von allen
bes. von Deiner Helene.

Ernst ist noch bei Časlau, Adolf in Süd-Ungarn.
[…] Blaubert ist auch schon einberufen. (Klagenfurt).

 

 



Ansicht des Briefes

 

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