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Brief (Transkript)

Großeltern an Wolfgang Panzer am 22.03.1915 (3.2012.2822)

 

Bregenz 22/3/15



Lieber Wolfi! Schon im Februar[?] schrieben wir Dir eine Karte, sandten sie aber nicht ab, da wir eine Feldpost № (wie in Oestreich) für nötig hielten. Wir schrieben nun an Deine Eltern & erst heute empfingen wir die betreffende Nachricht. Also Du bist ein fleißiger Agrarier (um mich fein auszudrücken) geworden & fährst flott Brocken[?] & auch Mist an seine Bestimmung. Auch das ist nötig[?] denn Hunger würde schlecht zum Siegen taugen. Wir haben mit Freude Abschrift Deiner Briefchen gelesen & wünschen Dir herzlich, daß es Dir im schrecklichen Kriege immer so gut weiter ergehen möge, Schweinebraten mit Kraut, in Wein gekocht! Ihr seid ja beinahe Schlemmer, da geht es ja uns Civilisten nicht einmal so gut! Doch wir gönnen Dirs von Herzen. Wenn es die Verhältnisse erlauben schicke ich Dir in den allernächsten Tagen einen Osterbrief. Bleibe gesund liebes Wölflein & wenn Du ein wenig Zeit hast, erfreue uns einmal mit einer kleinen Nachricht. 1000 innige Grüße von Deinen Großeltern & Rudi.

 

 



Ansicht des Briefes

 

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