Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts
Der Schreiber der Briefe dieses Konvoluts, Kurt Miethke, wurde 1904 in Berlin geboren. Er war evangelisch-lutherischen Glaubens, verheiratet und kinderlos. Nachdem er die achtklassige Volksschule absolviert hatte, wurde Miethke zum Goldschmied ausgebildet. Er arbeitete in diesem Beruf, bis er im September 1940 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Eingesetzt wurde Miethke, dessen letzter Dienstgrad Obergefreiter war, beim Landesschützen-Bataillon 3 bzw. 303 als Wachmann für sowjetische Kriegsgefangene. Dabei wurde er in Deutschland, der Ukraine und Rumänien stationiert. Seit dem September 1944 gilt er als vermisst.
Die nur einseitig erhaltene Korrespondenz Miethkes mit seiner Ehefrau in Berlin ist von Oktober 1940 bis August 1944 überliefert. Insgesamt umfasst der Bestand dieses Konvoluts fast 430 Briefe. Die Dokumente liegen im Archiv vollständig als Originale vor.
Briefe aus diesem Konvolut: