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Brief (Transkript)

Karl Friede an seine Freundin am 7.11.1917 (3.2002.9011)

 

7.XI.1917.


9) 13/10.
Mein liebes Trudchen.
Erhielt Deinen Brief vom 2. cr.[?] mit bestem Dank. Du hast ihn vergessen mit einer Nummer zu versehen. Ich habe ihm die Nr. „9“ gegeben; stimmt doch, gelt!
Also viel zu tun hast, na, überarbeite Dich man nicht! Du fragst, ob Postsperre sei. Die Frage muß ich glücklicherweise verneinen. Den Grund meines wenigen Schreibens habe ich Dir in einem der letzten Briefe auseinandergesetzt. Du wirst ihn wohl inzwischen erhalten haben. Ich muß gestehen, daß so eine eigenartige Stimmung über mich gekommen ist, welche wohl auch zum wenigen Schreiben etwas beiträgt, aber ich werde mich zusammenreißen um sie zu unterdrücken.
Ja, unser Sieg über die Makaronifreßer ist tatsächlich etwas Großes. Wir wollen hoffen, daß dadurch das Ende dieses Krieges beschleunigt wird und die Glocken am Jahresende den Frieden einläuten können.
Herr Birkholz ist auch wieder im Geschäft tätig. Na, nun wird die Sache ja klappen. Er ist wohl in der Buchhaltung tätig. Ich glaube er gern, daß man etwas im Unklaren ist, wie man ihn beschäftigen kann.
Es grüßt Dich herzlichst
Dein
Karl.
Frdl. Grüße Deinen l. Eltern.

 

 



Ansicht des Briefes

 

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