Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts
Rudolf Kurth, der Verfasser der Briefe dieses Konvoluts, wurde 1913 im brandenburgischen Zehdenick geboren. Der verheiratete Kurth war konfessionslos und im Zivilberuf kaufmännischer Angestellter. Im Juli 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und beim Infanterie-Regiment 67 (23. Infanteriedivision) verpflichtet. Mit seinen Einheiten zog Kurth im Laufe des Krieges durch Frankreich, Polen, die Ukraine, Weißrussland und schließlich nach Russland zur Belagerung von Leningrad. Als Gefreiter fiel Kurth in Russland im September 1942.
Im Archiv sind über 50 Briefe von Rudolf Kurth überliefert. Die gesamte Korrespondenz ging an seine Ehefrau, die zu der Zeit in Zepernick bei Berlin wohnte. Neben den Briefen sind ein von Kurth gesammeltes deutsches Propagandaflugblatt und zwei Fotografien vorhanden. Das erste Briefdokument stammt aus dem August 1939, das letzte aus dem Oktober 1942. Alle Feldpostbriefe liegen im Original vor.
Briefe aus diesem Konvolut: