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Brief (Transkript)

Adalbert Huber an seine Ehefrau am 20.7.1944 (3.2002.7130)

 

(20.7.1944)



Liebste Trudi,

wie geht es Euch. Heut steht im Wehrmachtsbericht vom 5. Angriff auf München in den letzten Tagen. Dazu von süddeutschen Städten und von der Umgebung von Kempten. Das alles ist nicht schön und Post von München kommt auch kaum. Gestern war von Dir der 2. Brief gekommen, das ist alles von 5 Wochen. Aber daß es nicht mehr lang dauert ist sicher. Bei einem neues Umzug dauert es dann auch wieder Wochen bis die Post stimmt und ich hätte zu gerne noch was von München erfahren. - Vom Attentat auf Hitler ist heut etwas bekannt geworden das war wieder ein Unglück. - Morgen gibt es wieder Löhnung und ich werde Dir noch mal Haarspangen kaufen. Davon krieg ich noch mehr als sonstwas. Ich kann alle 10 Tage 60 Stück kaufen und sonst gäb es doch bloß 1/2 Liter Wein. Da muß man sich erst ärgern. Aber das alles ist nicht so schlimm. Wein bekommen wir von unserm Hausherrn auch so oder gegen Brot. - Nun seid recht herzlich gegrüßt und halt alles Gute –
Euer - Dein Bertl.

 

 



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