10. März 1916.

Sehr geehrtes Fräulein Pfaadt!

Aus dem Schreiben Ihrer Hochwohlgeboren, sowie meines lieben Bruders, ersehe ich, daß auch auch Ihnen ein Kriegsandenken große Freude bereiten würde. Ich kann Ihnen berichten, daß ich Ihren Wunsch erfüllen werde. Doch müssen Sie sich ein wenig gedulden, denn wir sind z. Zt. in Ruhe. Wir kommen aber nächster Tage weg, dann werde ich Ihrer Bitte Folge leisten. Es freut mich sehr, daß ich mit Ihnen die Ehre habe, meine Korrespondenz weiter ausdehnen zu dürfen.

Hoffend, daß Sie das Verzögern meines Schreiben höfl. entschuldigen wollen,
grüßt Sie bestens
Adolf Seiler
Erlaube mir, viele Grüße an Ihre lieben Eltern senden zu dürfen.