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Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts

Briefwechsel zwischen Eberhard P. aus Karl-Marx-Stadt (DDR) und Rolf G. aus Kiel (BRD), 1978 bis 1992

Die Großcousins Rolf G. aus Kiel und Eberhard P. aus Karl-Marx-Stadt unterhielten einen herzlichen und regelmäßigen Briefkontakt zueinander. Bei den jährlichen Besuchen der Familie G. in West-Berlin sollte es im Jahre 1978 zu einem ersten persönlichen Treffen der beiden Familien in Ost-Berlin kommen. Doch die DDR-Grenzkontrollen dauerten so lange, dass die Verwandten in Ost-Berlin nicht mehr mit dem Erscheinen des Westbesuchs rechneten und das Wiedersehen nicht stattfinden konnte. Kurz darauf erklärte Rolf G. in einem Brief seinen Verwandten die Schwierigkeiten, die er sowohl bei der Einreise nach Ost-Berlin als auch bei der Ausreise hatte. Dieser Brief erreichte Eberhard P. jedoch nicht, sondern er las ihn erst im Jahre 1994 bei der Einsichtnahme seiner personenbezogenen Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR.
Im Herbst 1989 schrieb Eberhard P. an Rolf G. einen Brief, in welchem er ihm die Geschehnisse in der DDR im Oktober und November bis zur Grenzöffnung schilderte und seine Freude und Hoffnungen, aber auch seine Zweifel darüber zum Ausdruck brachte. Schließlich berichtete er in einem Brief aus dem Jahre 1992 über seine Erfahrungen während der Nachwendezeit.
Ein erstes persönliches Treffen der beiden fand erst nach der Grenzöffnung in Karl-Marx-Stadt statt, aber danach sahen sie sich häufiger. Heute besteht noch Kontakt zwischen Rolf G. und Frau P., deren Mann Eberhard P. verstorben ist.

In diesem Briefkonvolut der Sammlung „Post von drüben“ befinden sich nur diese drei Briefe aus den Jahren 1978, 1989 und 1992 sowie Fotos der Familien aus einem gemeinsamen Urlaub. Das Material liegt als Kopie vor.



Briefe aus diesem Konvolut:
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