

Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts
Aus dem nordbadischen Dorf Höpfingen stammte der hier vorzustellende Schreiber Anton Böhrer. Geboren im Jahr 1915, war Böhrer im Zivilleben ledig, katholisch, kinderlos und von Beruf Gärtner. Zur Wehrmacht wurde Anton Böhrer zu Jahresbeginn 1941 eingezogen. Er diente in den Artillerieregimentern der 221. und der 294. Infanterie-Division. Mit ihnen zog er im Barbarossa-Feldzug durch Polen, die Ukraine und nach Russland. Sein Dienstgrad war der eines Hauptwachtmeisters und sein Aufgabenbereich Kompaniefeldwebel, im Volksmund „Spieß“ genannt. Seit August 1944 gilt Böhrer als vermisst.
Der Bestand dieses Konvoluts setzt sich aus den ca. 145 Briefen, die Böhrer zwischen August 1940 und August 1944 an seine Eltern und seine Schwester schrieb, und einigen zusätzlichen Dokumenten wie Zeitungsausschnitten oder DRK-Unterlagen zusammen. Alle Dokumente sind im Originalzustand überliefert.

Briefe aus diesem Konvolut: