Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts
Der Autor der an dieser Stelle präsentierten Kriegsbriefe heißt Heinz Sartorio. Geboren wurde er 1914 in Berlin. Der unverheiratete Sartorio gehörte der evangelischen Glaubensrichtung an und arbeitete im Zivilleben als Versicherungskaufmann.
Sartorio kam wahrscheinlich im Jahr 1942 zur Wehrmacht. Seine Einheit, die ihm über die von ihm verwendete Feldpostnummer zuzuordnen ist, war die Brückenbau-Kolonne 98. Diese gehörte zum Panzer-Pionierbataillion 98, welches Teil der 18. Panzerdivision bzw. ab Herbst 1943 Teil der 18. Artillerie-Division war. Während seines Einsatzes war der Obergefreite Heinz Sartorio vorwiegend im Mittelabschnitt in Russland bzw. ab 1944 in der Ukraine stationiert. Seit dem Frühjahr 1944 gilt er als vermisst.
Das Konvolut besteht ausschließlich aus den fast 190 Briefen, die Sartorio an seine Schwester in Berlin zwischen Februar 1942 und Mai 1944 und an seinen Vater Johann Sartorio (nach Saarbrücken) geschrieben hat. Neben den Briefdokumenten liegen keine weiteren Materialien vor. Alle Unterlagen sind dem Archiv in digitalisierter Form übergeben worden.
Briefe aus diesem Konvolut: