Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts
Geboren wurde der Schreiber der hier vorgestellten Feldpostdokumente im Jahr 1902. Der gebürtige Berliner Johannes Hamm war evangelisch, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach Abitur, juristischem und volkswirtschaftlichem Studium mit anschließender Promotion war er zeitweise als Gebrauchsgrafiker und Kunstmaler tätig. Anfang der 1930er Jahr trat Hamm der NSDAP bei.
Im Mai 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Er kam bei Kriegsbeginn zum Infanterie-Regiment 150, kurz danach zum Panzer-Regiment 5 und danach zur Nebeltruppe, genauer zum Nebel-Lehr-Regiment 1. Nach seiner Frontverwendung war er an der Armeewaffenschule des Armeeoberkommandos 1 tätig. Der zuletzt zum Oberleutnant beförderte Hamm überlebte den Krieg, kam nicht in Kriegsgefangenschaft und wurde krankheitsbedingt als wehruntauglich entlassen.
Hinterlassen hat Hamm neben über 350 eigenen Briefen und 230 an ihn geschriebenen viele weitere Dokumente. Darunter ein Entnazifierungsbogen, zahlreiche Fotografien, selbstgefertigte Zeichnungen und Aquarelle. Die Korrespondenz umfasst die Zeit August 1939 bis Februar 1945. Sämtliches Material liegt im Original vor.
Briefe aus diesem Konvolut: