Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts
Franz Schmidt aus Geesthacht bei Hamburg, geboren 1924, gelernter Modelltischler, evangelisch und unverheiratet, wurde 1942 zur Wehrmacht eingezogen. Er wurde zur Luftwaffe kommandiert und kam, laut seiner Feldpostnummer, zum Flieger-Regiment 27. Stationiert war er in Frankreich und Belgien. Sein letzter Dienstgrad war Gefreiter. Eingesetzt war er als Bordschütze. Im Februar 1944 fiel Franz Schmidt.
Das Konvolut Schmidt ist mit über 300 Briefen umfangreich. Knapp 100 Briefe schrieb Schmidt selbst, 130 gingen an ihn und weitere 100 Briefe stammen von anderen Personen. Beginn der Korrespondenz ist Mai 1941, sie endet im März 1957. Schmidts Briefpartner waren seine Eltern und Geschwister. Neben den Feldpostbriefdokumenten enthält das Konvolut weiteres Material. Unter anderem sind Ausbildungsunterlagen, Konfirmations- und Taufurkunden, Leistungshefte der Hitlerjugend, Fotografien und Arbeitsamtsunterlagen vorhanden. Besonders hervorzuheben sind zwei Kriegsgefangenenbriefe des Vaters aus einem Schweizer Internierungslager vom August 1944.
Briefe aus diesem Konvolut: