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Brief (Transkript)

Alfred Luchs an seinen Sohn am 10.3.1943 (3.2002.7567)

 

Mittwoch, 10. März 1943

Mein lieber Dieter

Du wirst Deinen Vati wohl schon entbehrt haben, ja weißt Du, der hat jetzt keine Zeit, denn er hat sein [Skizze eines Gewehrs], das immer sauber sein muß. Auch Vatis [Skizze eines Doppelbetts]ist immer glatt gemacht.
Dann hat Dir Vati noch ein [Skizze eines Kochgeschirrs] und einen [Skizze eines Löffels], da gibt es was drin zu essen. Vati hat für Dich schon was Schönes gekauft, das sieht so aus [Skizze einer Blockflöte]. Nun wird eben gepfiffen. Es ist wieder Antreten. Vati wohnt in einer [Skizze einer Baracke].
Wie geht es Dir denn? Sind die Jungens alle Waldheinis? Du bist doch immer sehr lieb, nicht wahr. Denn Dein Vati bleibt noch bis zum Sommer hier.
Hast Du mit Mutti schon im Garten gearbeitet? Nun hast Du ja auch Deine Gogo wieder bei Dir. Heute Abend muß Vati wieder einen Nachtmarsch machen. Das geht hier immer flott. Hier könntest Du viele Tannenschäfchen sammeln.
Nun grüße ich Dich und Deine Mutti sowie Gogo
Dein Vati

Mutti kann mir das Liederbuch, Plöner Liederbuch und Füllhalter, sowie das Büchlein von Onkel Carl, Soldaten spielen, Schrank links, senden

 

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