Brief (Transkript)
Hellmuth H. 7 Gebote (3.2002.7139)
7 Gebote
für das Verhalten im Kampf mit der Roten Armee:
1. Der Rote Soldat ist heimtückisch und hinterlistig. Er stellt sich z. B. tot oder nimmt nach der Gefangennahme den Kampf von rückwärts wieder auf. Halte die Augen auf! Lass Dich nicht überlisten.
2. Lebensmittel, Trinkwasser vor Genuss auf Vergiftung, untersuchen! Vergeude aber nichts, der Nachschub ist schwierig.
Auch Viehbestände und wichtige Gebrauchsgegenstände (Fahrzeuge usw.) können vergiftet sein.
3. Beim Vormarsch ist mit Vergiftung der Rückzugstrassen zu rechnen. Kraftfahrzeuge sind unempfindlich dagegen, sie müssen aber auf Autofallen achten.
Kein Soldat trennt sich von seiner Gasmaske.
4. Hinter der Front ist jederzeit mit dem Auftreten kleinerer Abteilungen - Fallschirmabspringer, nicht angegriffene Teile - zu rechnen. Sie greifen besonders nachts einzelne Soldaten (Posten, Melder, usw.) und rückwärtige Kolonnen von hinten an und schiessen auf erleuchtete Fenster. Sabotage in Zivil!
Kein Soldat ohne Waffe, keine Abteilung ohne Sicherung!
5. Lass Dich nicht gefangen nehmen! Der Rote Soldat behandelt die Gefangenen sadistisch und verstümmelt die Verwundeten.
6. Gegen einen Bakterienkrieg ist der deutsche Soldat durch Impfungen und die von den Truppenärzten befohlenen Vorbeugungsmassnahmen geschützt. Befolge sie pünktlich!
7. Verhüte Paniken, aber wehr' Dich mit allen Mitteln! Deine Führung, Deine Waffen, Deine Ausbildung sind besser als die des Roten Soldaten.
Ansicht des Briefes
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