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Brief (Transkript)

Soldat M. an einen Freund am 26.07.1916 (3.2013.2594)

 

B. den 26. Juli 1916.



L. A.
Deine sämtlichen Annahmen, auch die im Juni-Brief ausgesprochenen, sind falsch. Es geht mir körperlich, vor 14 Tagen von einem 14 tägigen Urlaub zurück, sehr gut und die Arbeit im Dienst ist auch zu bewältigen, da es seit 4 Tagen bei uns außergewöhnlich ruhig geblieben ist. Wahrscheinlich sind viel Engländer an die Somme geworfen worden; dort wird es Ihnen ja gründlich besorgt werden.
Daß sich die Sache mit Werner so fein macht, freut mich, Ihr könnt da auch einige Monate ohne Sorge um ihn sein. Sende ihm herzl. Grüße und Glückwünsche von mir. -
[mehrere Zeilen durchgestrichen]
[…] der Frkftr Zeitung u. dem Berliner Tageblatt nebst Ihren sämtlichen Schiebern u. Hintermännern die Pest an den Hals. Die Alld. Blätter waren mir eine angenehme Lektüre u. gleich nach Deinem bündigen: „Ich verschone Dich damit in Zukunft“ bin ich Mitgl. des Alld. Verbandes geworden und lese eben die № 30 vom 22.ten Juli. Bist Du nun überzeugt von obigem Mißverständnis u. zufrieden? Gehts den Kindern u. der Frau Julia gut.
Euch Allen herzl. Gr.
D. Alter M.

 

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