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Brief (Transkript)

Karl Friede an seine Freundin am 13.10.1917 (3.2002.9011)

 

13.X.1917.


18.10.17

Mein liebes Trudchen.
Erhielt Deinen Brief vom 9. cr.[?] mit bestem Dank. Ich habe Dir so oft geschrieben wie es nur irgend möglich war. Daß ich jetzt nicht mehr so häufig schreiben kann wie zuvor, darfst Du mir nicht übel nehmen, das angenehme hat nun aufgehört. Weshalb kannst Du mir denn nicht schreiben, was Du auf dem Herzen hast. Sieh mal, wenn alles gut geht, kann ich erst wieder zu Ostern auf Urlaub kommen, na, und wer weiß, was bis dahin passiert ist. Man muß doch mit dem Schlimmsten rechnen. Ich bitte Dich, mache Dir meinetwegen nur keine Gedanken; denn schau, wenn es mir nicht vergönnt sein sollte wieder heimzukehren, so gibt es ja noch andere Männer. Na, das gab mir nur so der Augenblick gerade ein, nimm es aber nicht gleich ganz so tragisch.
Die Karte sowie den Brief habe ich bisher noch nicht erhalten.
Es grüßt Dich recht herzlichst
Dein
Karl.

 

 



Ansicht des Briefes

 

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