Brief (Transkript)

General Maurice Ignace Fresia an Josephine de Chadicati am 21.7.1813 (3.2013.2363)

 

(Übersetzung aus dem Französischen)

Meine Dame,

Ihre Neffe Herr von [Castellamonte] ist ob seiner guten Fähigkeiten empfehlenswert, sowie für den Eifer, den er für seinen Beruf aufbringt.
Ich bin hocherfreut, dass sein Aufenthalt in Dresden mir die Ehre bereitete, einen von Ihren Briefen zu erhalten. Ich würde gern eine Gelegenheit finden, ihm behilflich zu sein. Ich gehe aber morgen fort, um mich über Österreich nach Laybach zu begeben.
Der Kaiser hat mich zum Militärkommandanten der illyrischen Provinzen ernannt.
Sie sehen, meine Dame, dass ich mit meiner Karriere noch nicht am Ende bin und, dass ich noch viele Reisen zu tun habe, bevor ich mich zur Ruhe setze.
Glücklicherweise erlaubt es mir meine Gesundheit, die Strapazen des Krieges weiter zu ertragen.
Ich bin, meine liebenswerte Dame, sehr empfänglich für die Ehre Ihrer Erinnerung und der von meinem alten Freund [Chadicati], den ich von ganzem Herzen umarme.
Erhalten Sie bitte, meine liebenswerte Dame, den ehrlichen Ausdruck meiner unerschütterlichen und respektvollen Verbundenheit. Mit welcher ich die Ehre habe mich

Ihren sehr ergebenen Diener zu nennen.

Maurice Fresia

 

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