Brief (Transkript)

Philipp Franzen an seine Eltern am 20.9.1811 (3.2012.587)

 

Utrikkt d 20ten September 1811 (Utrecht)

Meine Lieben Vatter und Mutter und Bruder ich Griesen euch alle Viel hundert und Tausent mal es hat mich geneigt euch ein par zeilen zu schreiben und Euer Schreiben von dem 28ten August habe ich richtig erhalten und hab dar aus ersehen das ihr noch alle bei guter gesundheit sein und Es heist wir kriegen den Winter kein Pennsiohn denn es sein zu viel in unserm Kompenih die Pennsiohn haben wollen Sonst hatten mir kriegt den Ihr brauch kein Ensten zu haben das Ich dieseren wie das gesprechg ganhat beu Euch und wenn die Haut herab geht und mir müssen alle Tag 10 Stund Exzerem das Morgens von 6 Uhr bis 10 Uhr und des Namitags von 1 bis 5 Uhr denn das gien hart her und auch den 14ten Septemp haben mir in dem Feuer geixzehrt und ich Magd wissen ob der Rikes Bols noch bei dem blum schackt (?) und wie ist es mit dem Barin Pieker und schikt ihr mir ein Zetel In dem Brief der braucht ehs geschrieben ist das Jahr die axt nicht bekommen haben das Ich selbst nicht nach hause kommen und den axt zu kriegen sonst wehr mir alles ver lohr
Und Ich Griesen Euch alle Viel Hundert und Tausent Mal und alle Freind und Freunden sonstens das Barbara Tomme und sein Vatter und Mutter 1811

Marianna schrieb Ich hab getreimt ihr het ein schenes mädgen bekommen und da wer mein Vatter Pat Gewen (?) Ich bleib Euer Getreuer Sohn

Vielb Franssen
Phillip Franzen

Lieber Bruter ich magd Dich gebit hab volg Du deinem Vater und Muter das diers nicht geht wie mir
und schreibt ihr mir unter was vir einem Regement das die aus der Stadt sein die buben unter was vir einem Regement das sie sein der Vater Hes und Katole sein Bruder Johannes Katoli hab ich angetrofen in der Stadt Bisanso 1811

 

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